Oberschenkelhalsbruch: Ursachen, Symptome, Behandlung und Sturzprophylaxe - Therapiewerk Stuttgart West
- isabelle-jackwerth
- 16. Mai
- 2 Min. Lesezeit

Eine Oberschenkelhalsfraktur ist eine ernstzunehmende Verletzung, die v. a. bei älteren Menschen auftritt. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie alles Wissenswerte über die Oberschenkelhalsfraktur, ihre Ursachen, Symptome, Behandlungsmöglichkeiten und wie Sie Stürzen wirksam vorbeugen können. Bei der Rehabilitation kann das Therapiewerk Stuttgart West wertvolle Unterstützung leisten.
Was ist eine Oberschenkelhalsfraktur?

Eine Schenkelhalsfraktur ist ein Bruch des Knochens im Bereich des Oberschenkelhalses, der den Oberschenkelknochen - Femur - mit dem Hüftkopf verbindet (rot markierter Bereich). Dieser Bruch tritt häufig im Zusammenhang mit einem seitlichen Sturz auf die Hüfte auf und kann die Beweglichkeit erheblich einschränken. Ältere Menschen (typischerweise ab etwa 65 Jahren) sind aufgrund von Osteoporose und abnehmender Knochendichte besonders gefährdet.
Häufigste Ursachen einer Oberschenkelhalsfraktur
Die häufigsten Ursachen für eine Oberschenkelhalsfraktur sind:
Stürze: V.a. bei älteren Menschen, häufig im häuslichen Umfeld (besonders rutschige Böden oder Teppichkanten stellen Gefahrenquellen dar).
Osteoporose: Eine verminderte Knochendichte erhöht das Frakturrisiko.
Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt die Knochenstabilität ab.
Unfälle: Verkehrsunfälle oder Sportverletzungen (v.a. bei jüngeren Menschen).
Knochenerkrankungen: Tumore oder Entzündungen, die die Knochenstruktur schwächen.
Muskelschwäche und Gleichgewichtsprobleme: Erhöhen das Sturzrisiko.
Wie macht sich eine Oberschenkelhalsfraktur bemerkbar?
Eine Oberschenkelhalsfraktur macht sich in der Regel durch folgende Symptome bemerkbar:
starke Schmerzen in der Hüfte und Leiste
Unfähigkeit zu gehen oder das Bein zu belasten
Verkürzung und Außendrehung des betroffenen Beines
Schwellung und Blutergüsse im Hüftbereich
Bewegungseinschränkungen
Behandlungsmöglichkeiten und Nachsorge
Die Behandlung einer Oberschenkelhalsfraktur hängt von der Art und Schwere der Fraktur sowie vom Allgemeinzustand des Patienten ab. Zu den gängigen Behandlungsmethoden gehören:

Operative Behandlung: In den meisten Fällen ist eine Operation erforderlich, bei der entweder eine Osteosynthese (hüftkopf-erhaltend) oder eine Hüftprothese (Ersatz) eingesetzt wird.
Konservative Therapie: Wird selten angewandt, meist nur bei sehr stabilen Brüchen oder bei hohem Operationsrisiko.
Rehabilitation: Nach der Operation ist eine gezielte Physiotherapie wichtig, um die Beweglichkeit wiederherzustellen. Das Therapiewerk Stuttgart West bietet hierfür spezialisierte Rehabilitationsmaßnahmen an.
Inhalte der Krankengymnastik sind z.B. das Schmerzmanagement, das Wiedererlangen der Beweglichkeit, Gangschule sowie Kräftigungs-, Koordinations- und Balanceübungenübungen.
Wie können Sie Stürze vermeiden?
Um eine Oberschenkelhalsfraktur zu vermeiden, sind folgende Maßnahmen hilfreich:
Sturzpräventionstraining: Übungen zur Verbesserung von Gleichgewicht und Koordination.
Anpassung des Wohnraums: z.B. Rutschfeste Matten, Teppiche entfernen, Haltegriffe im Bad und Handläufe im Flur, gut beleuchtete Räume, stabile Möbel, Beseitigung von Stolperfallen wie lose Kabel oder herumliegende Gegenstände, Notrufsystem.
Gesunde Ernährung und Bewegung: Kalziumreiche Ernährung und regelmäßige Bewegung zur Förderung der Knochengesundheit.
Medikamentöse Behandlung: Bei diagnostizierter Osteoporose kann eine medikamentöse Therapie helfen, die Knochendichte zu erhöhen.

Fazit
Eine Oberschenkelhalsfraktur ist eine schwere Verletzung, die v.a. ältere Menschen betrifft. Entscheidend für eine erfolgreiche Genesung sind die richtige Behandlung und eine gezielte Nachsorge. Mit professioneller Unterstützung wie im Therapiewerk Stuttgart West kann die Rehabilitation optimal begleitet und Stürzen wirksam vorgebeugt werden.
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