top of page
Physiotherapie, physiotherapie Stuttgart, physiotherapie in Stuttgart, physiopraxis Stuttgart, physio Stuttgart, stuttgart physio, stuttgart physiotherapie, physiotherapie praxis Stuttgart, physiocenter Stuttgart, beste physiotherapie Stuttgart, physiotherapie stuttgart mitte, physiotherapie stuttgart west, physiotherapie in stuttgart west, physiotherapie praxis stuttgart west, ulnt test, physiotherapie praxis stuttgart mitte, physiotherapie praxis in Stuttgart, physiotherapie praxis in stuttgart west, beste physiotherapie stuttgart west, beste physiotherapie stuttgart mitte, beste physiotherapie in Stuttgart, beste physiotherapie in stuttgart west, physio in Stuttgart, physio in stuttgart west, physio in stuttgart mitte, physio praxis Stuttgart, physio praxis stuttgart west, physio praxis stuttgart mitte, physio praxis in Stuttgart, physio praxis in stuttgart west, physio praxis in stuttgart mitte,

✆ O711 / 219 52 638

Schloßstr. 74 | S.West

Mythos MT: Der Unterschied zwischen Massage und Manueller Therapie - Therapiewerk Stuttgart West

Grafik Massage.


Viele Patientinnen und Patienten kommen mit einer ärztlichen Verordnung für MT in die Physiotherapiepraxis und gehen zunächst davon aus, dass sie eine Massage erhalten. Dieses Missverständnis ist weit verbreitet. Obwohl beide Behandlungen mit den Händen durchgeführt werden, handelt es sich um grundlegend unterschiedliche Therapieformen mit verschiedenen Zielen, Techniken und Wirkungen. Das Therapiewerk Stuttgart West klärt auf, woher diese Verwechslung kommt und worin der Unterschied wirklich besteht.


Warum wird MT häufig mit Massage verwechselt?


Der Begriff „Manuelle Therapie“ bedeutet wörtlich „Therapie mit den Händen“. Da auch bei der Massage die Hände das zentrale Werkzeug sind, liegt die Annahme nahe, dass es sich um ähnliche Anwendungen handelt. Hinzu kommt, dass auf ärztlichen Rezepten oft nur „MT“ ohne genaue Erläuterung steht. Viele Patienten interpretieren das automatisch als „Massagetherapie“.



Verbotsschild.

Tatsächlich ist die Manuelle Therapie keine Massage, sondern eine hochspezialisierte physiotherapeutische Technik, die sich auf Gelenke, Bewegungsstörungen und Funktionsdefizite konzentriert und nicht auf reine Muskelentspannung abzielt.



  1. Manuelle Therapie (MT)


Die Manuelle Therapie ist ein Teilgebiet der Physiotherapie und wird von speziell weiter-gebildeten Therapeutinnen und Therapeuten angewendet. Das primäre Ziel besteht darin, Bewegungseinschränkungen, Blockaden oder Fehlfunktionen von Gelenken zu erkennen und zu behandeln.


Manuelle Therapie an der Wirbelsäule.

Dabei kommen gezielte Mobilisations-techniken zum Einsatz, bei denen die Gelenke sanft bewegt oder stabilisiert werden. Diese Techniken sind präzise, individuell und wissenschaftlich fundiert. Sie sollen Schmerzen lindern, die Beweglichkeit verbessern und die natürliche Gelenkfunktion wiederherstellen. Bei Bedarf werden diese durch Gewebstechniken, aktive Übungen oder Thermotherapie (z.B. Wärme) ergänzt.


Typische Anwendungsgebiete von MT sind z.B.:

  • Wirbelsäulenbeschwerden (z.B. Bandscheiben- und Nervenreizungen)

  • Gelenkblockaden/-bewegungseinschränkungen (z.B. Schulter, Hüfte, Knie, Sprunggelenk, ...)

  • nach Verletzungen oder Operationen zur Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit

  • Kiefergelenksprobleme (CMD)


  1. Klassische Massagetherapie (KMT)


Bei der klassischen Massagetherapie (KMT) steht ein anderer Ansatz im Mittelpunkt: Es werden Muskeln und das Weichteilgewebe behandelt. Durch Grifftechniken wie z.B. Streichungen, Knetungen oder Reibungen wird die Durchblutung verbessert, Muskelverspannungen werden gelöst und das allgemeine Wohlbefinden gesteigert.


Mann, der am Rücken massiert wird.

Massagen eignen sich daher hervorragend zur Regeneration, Entspannung und Schmerzlinderung bei muskulären Beschwerden. Sie stellen jedoch keine Gelenkbehandlung im physiotherapeutischen Sinne dar.


Typische Anwendungsgebiete von KMT sind z.B.:

Massageöl.
  • Muskelverspannungen im Nacken- oder Rückenbereich

  • Schmerzen durch Muskelverhärtungen oder Fehlhaltungen

  • Förderung der Regeneration nach Sport oder Belastung

  • Linderung stressbedingter Spannungszustände

  • begleitend zur Manuellen Therapie oder Krankengymnastik


Der direkte Vergleich: MT vs. KMT

Therapieform

Manuelle Therapie (MT)

Klassische Massagetherapie (KMT)

-> Zielsetzung

Wiederherstellung der Gelenkfunktion

Entspannung der Muskulatur

-> Anwendungsbereich

Spezifische Mobilisations- und Stabilisationstechniken

Massagegriffe auf Muskeln und Gewebe

-> Therapeut

Speziell fortgebildete Physiotherapeut:innen

Physiotherapeut:innen oder Masseur:innen

-> Wirkungsweise

Schmerzlinderung, Bewegungsverbesserung

Durchblutung, Lockerung, Wohlbefinden

-> Verordnung auf Rezept

Ja, als „MT“ (ärztlich verordnungsfähig), oft zusammen mit Wärmetherapie

Ja, meist als „KMT“ oder als Heilmittelkombination (z.B. mit Krankengymnastik)


Fazit: Hände ja, aber mit völlig unterschiedlichem Ziel


Die Verwechslung von Manueller Therapie (MT) und Massagetherapie (KMT) ist häufig, da beide Behandlungen „manuell“, also mit den Händen, ausgeführt werden. Während die MT gezielt an Gelenken und deren Funktion arbeitet, dient die KMT in erster Linie der Muskelentspannung und Regeneration. Beide Verfahren können sich jedoch sinnvoll ergänzen, etwa bei komplexen Beschwerden, die sowohl die Muskeln als auch die Gelenke betreffen.


Im Therapiewerk Stuttgart West beraten wir Sie individuell, welche Therapieform in Ihrem Fall am besten geeignet ist, damit Sie sich wieder frei, beweglich und schmerzfrei fühlen können.

 
 
 

Kommentare


bottom of page