Achillodynien sind eine häufige Verletzung bei Sportlern und aktiven Menschen. Die Achillessehne, die den Wadenmuskel mit dem Fersenbein verbindet, ist die stärkste und dickste Sehne des menschlichen Körpers. Überlastung, unzureichendes Aufwärmen oder falsche Trainingstechniken können jedoch zu Schmerzen und Entzündungen führen. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten von Achollodynien.
Ursachen von Achillodynien
Überlastung: Häufiges und intensives Training, insbesondere im Laufen und Springen, kann die Achillessehne stark beanspruchen. Häufig treten sie bei Rückschlagsportarten und Läufern auf. Wiederholte Mikrotraumen führen schließlich zu degenerativen Veränderungen in der Sehne.
Plötzliche Erhöhung der Trainingsintensität: Eine plötzliche Erhöhung der Trainingshäufigkeit, -dauer oder -intensität kann zu einer Überlastung der Sehne und somit zu einer Tendinopathie führen.
Falsche Technik: Fehlstellungen der Füße, unpassendes Schuhwerk oder ungünstige Lauftechnik können die Achillessehne zusätzlich belasten.
Alter und Gewicht: Mit zunehmendem Alter nimmt die Elastizität der Sehnen ab. Ebenso können Körpergröße- und Gewicht eine große Rolle spielen.
Begleiterkrankungen: Krankheiten wie Diabetes oder rheumatoide Arthritis können die Sehnen anfälliger für Verletzungen machen. Ebenso können Medikamente und genetische Prädispositionen eine große Rolle spielen.
Symptome einer Achillodynie
Schmerzen: Typischerweise treten die Schmerzen an der Rückseite des Unterschenkels, knapp oberhalb der Ferse, auf. Sie sind zunächst nur bei Aktivität spürbar, können aber im fortgeschrittenen Stadium auch in Ruhe auftreten.
Steifheit: Besonders morgens oder nach längeren Ruhephasen fühlt sich die Achillessehne steif an.
Schwellung und Verdickung: In manchen Fällen ist die Sehne sichtbar geschwollen oder verdickt.
Verminderte Leistungsfähigkeit
Behandlungsmöglichkeiten
Die Behandlung einer Achillodynie zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern, die Entzündung zu reduzieren und die Funktion der Sehne wiederherzustellen. Hier sind einige bewährte Methoden:
Physiotherapie: Die effektivste Behandlung ist nach heutigem Kenntnisstand eine geeignete Trainingstherapie. Aus gutem Grund ist das exzentrische Training ein häufiges Mittel der Wahl. Unser Team im Therapiewerk in Stuttgart West behandelt und berät Sie gerne.
Medikamentöse Therapie: Entzündungshemmende Medikamente können kurzfristig zur Schmerzlinderung eingesetzt werden.
Stoßwellentherapie: Diese nicht-invasive Methode regt die Durchblutung an und fördert die Heilung des Sehnengewebes. Besonders bei Insertionstendinopathien, konnte sich diese Methode bewähren, besonders in Kombinationen mit exzentrischem Training.
Orthopädische Hilfsmittel: Schuheinlagen, die eine Fersenerhöhung bezwecken und damit eine Dorsalextension einschränken, haben sich ebenso bewährt.
Chirurgische Eingriffe: In schweren oder chronischen Fällen kann eine Operation notwendig sein. Allerdings sollte eine Achillodynie immer erst einmal konservativ behandelt worden sein.
Prävention
Um einer Achillodynie vorzubeugen, sollten folgende Maßnahmen beachtet werden:
Langsamer Trainingsaufbau: Steigern Sie die Intensität und Dauer Ihres Trainings schrittweise.
Aufwärmen: Ein gutes Aufwärmprogramm bereitet die Sehnen und Muskeln auf die Belastung vor.
Dehnen und Kräftigen: Regelmäßige Dehn- und Kräftigungsübungen für die Wadenmuskulatur unterstützen die Gesundheit der Achillessehne.
Passendes Schuhwerk: Tragen Sie gut sitzende und geeignete Sportschuhe.
Erholung: Achten Sie auf ausreichend Erholungsphasen zwischen intensiven Trainingseinheiten.
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